Hürden & Lösungen: Wie BiblioGraph hilft, Herausforderungen in Bezug auf den Katalog zu meistern

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Viele Bibliotheken beschreiben ihre Sammlungen heute mit Formaten wie MARC. Diese Formate wurden lange vor dem Internet entwickelt und bieten nicht die Flexibilität, die das heutige digitale Umfeld erfordert. In diesem Video gehen wir auf einige der Herausforderungen ein, die diese traditionellen Formate für Bibliotheken mit sich bringen, und erläutern Ihnen, wie BIBFRAME und EBSCOs BiblioGraph helfen, diese zu überwinden.

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Hürden & Lösungen: Wie BiblioGraph hilft, Herausforderungen in Bezug auf den Katalog zu meistern

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Wir wollen nun nochmals die wesentlichen Punkte Revue passieren lassen, die BIBFRAME als zukunftsfähiges Format auszeichnen.

Selbstverständlich soll die enorme Bedeutung von MARC und damit verwandten Formaten nicht kleingeredet werden. Aber man muss sich ehrlicherweise doch gewisse Punkte eingestehen, darunter etwa dass MARC zunächst einmal als Austauschformat vorgesehen war, nicht als Primärformat für die menschliche Arbeit mit Daten.

MARC ist gewissermaßen einem „Binärcode“ nahestehend und führt außerdem in eine gewisse Formatabhängigkeit.

Es ist ein sehr komplexes und spezifisches Format, das aber dennoch einer Welt lange vor der globalen Verbreitung des Internets entstammt und somit in einem ganz anderen, mittlerweile stark alternden, Kontext „aufwuchs“.

Seine spezifische Natur führte auch letztlich zu einer starken Verfestigung von Felderbelegungen und damit zu einer explodierenden Anzahl von Abhängigkeiten. Kaum ein Feld kann spontan befüllt werden, ohne dass die Gesamtbelegung der Felder unter Umständen darunter leiden könnte.

All diejenigen Dienste, die — ja, auch in der Bibliothekswelt — als Haupteinstieg in die Informationsflut fungieren, sind nicht optimiert, MARC und verwandte Formate nativ und in allen Einzelheiten zu beherrschen.

Verknüpfbarkeit von Daten (insbesondere semantische Verknüpfbarkeit von Daten im Netz) war dem MARC-Format überdies bei seiner Entstehung nicht ohne Weiteres in die Wiege gelegt worden.

BIBFRAME zielt demgegenüber darauf ab, möglichst flexibel, unabhängig und erweiterbar bei der Beschreibung von Ressourcen zu sein.

Was letztlich auch zu leichterer Aktualisierung und Pflege von Primär- und Metadaten führt, da der Austausch zwischen Mensch und Maschine bei sauberer Praxis optimiert werden kann.

Durch native Angepasstheit an das Netz und seine üblichen Protokolle sind BIBFRAME-Daten allemal schneller und besser auffindbar, zumal sie auch an die großen Suchmaschinen „syndiziert“, also verständlich übergeben, werden können.

Verknüpfbarkeit und vielschichtige Strukturiertheit war ohnehin eines der Grundthemen und -ziele der Einführung von BIBFRAME.

Verknüpfte, hochstrukturierte und flexibel strukturierbare Daten sind mithin auch besonders dafür geeignet, dem optimalen Austausch zwischen grundsätzlich auch sehr unterschiedlichen Systemen zu dienen.

MARC gegenüber BIBFRAME ist somit nicht ganz wie Microsoft DOS gegenüber modernen Webseiten, aber stark überspitzt kann man den Vergleich vielleicht doch wagen. Die Daten als solche sollten im Vordergrund stehen — nicht das Format.

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